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1896 Freiwillige Feuerwehr Tribsees
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| Handdruckspritze aus dem Jahre 1895 |
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| Löschfahrzeug vom Typ “Garant” 1959 |
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| Löschfahrzeuge LF-16 und TLF-16 1989 |
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| TLF 16/ 25 Mercedes-Benz 12/24 1994 |
CHRONIK der Freiwilligen Feuerwehr Tribsees
Die Geschichte der ehrwürdigen Stadt Tribsees hat viele Beispiele, wo das Feuer mehrmals
der Stadt und deren Bewohnern sehr großes Leid zufügte. Die sehr eng aneinandergebauten
Gebäude, zumeist in Fachwerkbauweise, die Dächer früher mit Ried oder mit Holzschindeln
eingedeckt, sind oft die Ursache für entstandene Großbrände gewesen.
Am 26. Mai 1895 Gründung der Feuerwehr, aus 35 Gründungsmitgliedern, die aus dem
Stand des Handwerks von Tribsees kamen. In einer relativ kurzen Zeit hat man es geschafft,
trotz geringer finanziellen Mittel, die Kameraden gut auszubilden, ihre Ausrüstung und auch
die Bekleidung zu vervollständigen. Im Gründungsjahr besaß die Feuerwehr eine Handdruck-
spritze. Später kam noch eine zweite dazu. Die große Spritze wurde von 10 Kameraden be-
dient. Die kleine Spritze, welche auf einem Fahrgestell mit drei Rädern montiert war, wurde
durch zwei Kameraden bedient. Das Löschwasser mußte in einem Kübel eingefüllt werden,
aus dem dann die Spritzen das Wasser ansaugten. Dafür standen der Feuerwehr zehn
Wasserkübel mit einem großen Fassungsvermögen zur Verfügung. Diese Wasserkübel
waren auf Pferdewagen installiert, mit denen dann das Löschwasser aus der Trebel oder
nahegelegenden Teichen bis zur Brandstelle herantransportiert wurde. Mehrere Leitern mit
verschiedenen Längen, Äxte, Beile, Feuerhaken, Leder- oder Hanfeimer, Kreuzhaken, Seile
und Laternen, gehörten zur Ausrüstung der Wehr. Die Alarmierung der Feuerwehr erfolgte bis
in die Jahre 1931/32 durch Zuruf oder Hornsignale.
Neben der freiwilligen Feuerwehr gab es in der Stadt in den Jahren von etwa 1900 bis 1929
die sogenannte Pflichtfeuerwehr die bei größeren Bränden die reguläre Feuerwehr unter-
stützte. Die Statistik der Brände seit 1895 bis zur Gegenwart besagt, das Scheunen-,
Wohnungs- und Stallbrände dominierten. Aber auch Stroh- und Kornmieten sowie mehrere
große Flächenbrände traten auf. Aber nicht nur Brände, sondern auch Naturkatastrophen
beanspruchten die Kameraden der freiwilligen Feuerwehr. Von Jahr zu Jahr nach Gründung
ist die technische Ausrüstung der Freiwilligen Feuerwehr Tribsees verbessert und erweitert
worden.
Die nach der Vereinigung beider deutscher Staaten 1989/90 stark angestiegene Verkehrsdichte
brachte auch neue Probleme für die Feuerwehr. Es häuften sich die Verkehrsunfälle und die
daraus folgenden Rettungsmaßnahmen.
Die Sirenen der Stadt sind 1993 umgerüstet worden, so dass es möglich wurde, diese über
Funk zu steuern. Ähnlich verlief auch die Ausrüstung der Wehr mit Atemschutzgeräten. Von der
einfachen Gasmaske, bis hin zum modernen Pressluftatemgerät der Gegenwart wurde die
Wehr in Tribsees ausgerüstet. Das Feuerwehrgerätehaus ist seit der Gründung mehrmals
um-und ausgebaut worden. Dies war eine Folge der sich stets erweiternden Löschtechnik und
der Neuanschaffungen von Geräten.
Zeitdokumente überliefern uns:
Ende der 50er Jahre wurde die Blaskapelle der Freiwilligen Feuerwehr gegründet.
Stadtjubiläen - Kranzniederlegungen - Platzkonzerte - Rentnerbälle und
Geburtstagsständchen - Erntefest - Frühlingsfest - Weihnachtsfeiern und Hochzeiten -
die Blaskapelle spielt bei vielen Veranstaltungen eine wichtige Rolle.
der Stadt und deren Bewohnern sehr großes Leid zufügte. Die sehr eng aneinandergebauten
Gebäude, zumeist in Fachwerkbauweise, die Dächer früher mit Ried oder mit Holzschindeln
eingedeckt, sind oft die Ursache für entstandene Großbrände gewesen.
Am 26. Mai 1895 Gründung der Feuerwehr, aus 35 Gründungsmitgliedern, die aus dem
Stand des Handwerks von Tribsees kamen. In einer relativ kurzen Zeit hat man es geschafft,
trotz geringer finanziellen Mittel, die Kameraden gut auszubilden, ihre Ausrüstung und auch
die Bekleidung zu vervollständigen. Im Gründungsjahr besaß die Feuerwehr eine Handdruck-
spritze. Später kam noch eine zweite dazu. Die große Spritze wurde von 10 Kameraden be-
dient. Die kleine Spritze, welche auf einem Fahrgestell mit drei Rädern montiert war, wurde
durch zwei Kameraden bedient. Das Löschwasser mußte in einem Kübel eingefüllt werden,
aus dem dann die Spritzen das Wasser ansaugten. Dafür standen der Feuerwehr zehn
Wasserkübel mit einem großen Fassungsvermögen zur Verfügung. Diese Wasserkübel
waren auf Pferdewagen installiert, mit denen dann das Löschwasser aus der Trebel oder
nahegelegenden Teichen bis zur Brandstelle herantransportiert wurde. Mehrere Leitern mit
verschiedenen Längen, Äxte, Beile, Feuerhaken, Leder- oder Hanfeimer, Kreuzhaken, Seile
und Laternen, gehörten zur Ausrüstung der Wehr. Die Alarmierung der Feuerwehr erfolgte bis
in die Jahre 1931/32 durch Zuruf oder Hornsignale.
Neben der freiwilligen Feuerwehr gab es in der Stadt in den Jahren von etwa 1900 bis 1929
die sogenannte Pflichtfeuerwehr die bei größeren Bränden die reguläre Feuerwehr unter-
stützte. Die Statistik der Brände seit 1895 bis zur Gegenwart besagt, das Scheunen-,
Wohnungs- und Stallbrände dominierten. Aber auch Stroh- und Kornmieten sowie mehrere
große Flächenbrände traten auf. Aber nicht nur Brände, sondern auch Naturkatastrophen
beanspruchten die Kameraden der freiwilligen Feuerwehr. Von Jahr zu Jahr nach Gründung
ist die technische Ausrüstung der Freiwilligen Feuerwehr Tribsees verbessert und erweitert
worden.
Die nach der Vereinigung beider deutscher Staaten 1989/90 stark angestiegene Verkehrsdichte
brachte auch neue Probleme für die Feuerwehr. Es häuften sich die Verkehrsunfälle und die
daraus folgenden Rettungsmaßnahmen.
Die Sirenen der Stadt sind 1993 umgerüstet worden, so dass es möglich wurde, diese über
Funk zu steuern. Ähnlich verlief auch die Ausrüstung der Wehr mit Atemschutzgeräten. Von der
einfachen Gasmaske, bis hin zum modernen Pressluftatemgerät der Gegenwart wurde die
Wehr in Tribsees ausgerüstet. Das Feuerwehrgerätehaus ist seit der Gründung mehrmals
um-und ausgebaut worden. Dies war eine Folge der sich stets erweiternden Löschtechnik und
der Neuanschaffungen von Geräten.
Zeitdokumente überliefern uns:
| 1895 | 35 aktive | 95 passive | ||
| 1930 | 43 aktive | 79 passive | 5 Ehrenmitglieder | |
| 1946 | 11 aktive | |||
| 1954 | 17 aktive | |||
| 1995 | 27 aktive | 3 Ehrenmitglieder | 15 Mitglieder Feuerwehrkapelle | |
| 2007 | 26 aktive | 3 Ehrenmitglieder | 10 Mitglieder Feuerwehrkapelle |
Ende der 50er Jahre wurde die Blaskapelle der Freiwilligen Feuerwehr gegründet.
Stadtjubiläen - Kranzniederlegungen - Platzkonzerte - Rentnerbälle und
Geburtstagsständchen - Erntefest - Frühlingsfest - Weihnachtsfeiern und Hochzeiten -
die Blaskapelle spielt bei vielen Veranstaltungen eine wichtige Rolle.